Bewertung "Königreich der Dinosaurier" in der Dortmunder Messe

Eintritt für mich und den 5jährigen: 49,80€
Parken an der Messe: 9€

Wir waren an einem Schul- und Werktag da, vermutlich sind am WE und in den Ferien die Wartezeiten erheblich länger und es ist viel voller.
Da ich mit mehr Verkehr gerechnet habe, waren wir schon 20min. vor der Öffnung da, was bedeutete, dass wir nur eine kurze Schlange mit etwa 15 Vorgängern vor uns hatten. Das Scannen der Tickets ging schnell, wir waren dann nach nochmal etwa 10min. drin.

Im Eintrittspreis enthalten sind für Erwachsene ein Getränk (Durstlöscher) und ein Gutschein für den Souvenirshop (5€/20€ Einkauf) und für Kinder 1 kleiner Plastikdino und 3 Freikarten für die Fahrgeschäfte.

Die Ausstellung ist nett gemacht - bewegliche Dinomodelle die mit ordentlicher Lichttechnik effektvoll in Szene gesetzt sind. Für die Kids recht beeindruckend. Dazu kommen Soundeffekte wie Brüllen und Fauchen. Einige Exponate darf man anfassen (Babydino im Nest oder eine Handpuppe, mit der ein Mitarbeiter herumgeht).

Über die Halle verteilt stehen Spielautomaten, die Münzen dafür gibt es am Snackstand. Für die 3 Freikarten kann man "Dinoreiten" (etwa 2m hohe Modelle, die für eine Minute vor und zurück wippen und mit Kopf und Schwanz wackeln), Minizug fahren oder mit Mini-Bötchen eine Runde auf einer Wasserbahn drehen. Marken dafür kann man ebenfalls am nachkaufen.
Ohne Aufpreis können die Kinder drei Hüpfburg-Rutschen und einen großen Sandkasten mit leicht verborgenen "Knochen" nutzen.

Mittendrin gibt es ein Kaffee mit der üblichen Snackauswahl und den üblichen Veranstaltungspreisen.

Insgesamt haben wir uns etwa 50min in der Ausstellung aufgehalten.

Und hier kommen wir zu den Mankos:
Es gibt, ausser im Cafe in der gesamten Halle keine Möglichkeit, sich hinzusetzen oder auch nur kurz anzulehnen. Während die Kids spielen, steht oder geht man als Begleiter halt so rum.
Für den Gang zum WC muss man die Ausstellung verlassen, man teilt sich die Örtlichkeit mit einer benachbarten Kreativmesse. Und nein, das Cafe IN der Ausstellung hat kein eigenes WC.

Das macht die ganze Angelegenheit etwas ungemütlich - hat man Kinder dabei, die man auch im Gewühl frei laufen lassen könnte, wäre die Möglichkeit gegeben, einfach ne Runde Kaffee trinken zu gehen. Mit einem, was Aufsicht oder Mama-Anbindung braucht geht das halt nicht.

Die vom Veranstalter ausgelobte Barrierefreiheit beschränkt sich zum darauf, dass alles stufenlos ist und man sehr viel Platz hat.
Die Absperrungen vor den Figuren haben vorstehende Ständer, über die man leicht stolpert, wenn man abgelenkt ist oder schlecht sieht.
Die Lichteffekte und Hintergrundbeschallung machen das Event für sensible Menschen, Hörgeschädigte und Menschen mit Sehschwäche zu einer Herausforderung.

Fazit: für (kleinere) Kinder ziemlich cool, aber man sollte vorab gut überlegen ob sich der hohe Eintrittspreis für eins wirklich lohnt.

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